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Lösungssprache schafft Lösungen

News couple-parle-sourires
16.06.2015
Die Frage, wie man auch mit psychisch kranken Menschen lösungsorientiert arbeiten kann, beschäftigte uns kürzlich an einer Weiterbildung mit den Freiwillig Mitarbeitenden. Wir teilen mit Ihnen einige Ideen.

Wie geht das, wenn man nicht vom « Problem » spricht, sondern davon, wie es am besten wäre?  Die Schlüsselfrage lautet: Was ist Ihre « beste Hoffnung »? Und im Anschluss daran kann man entwickeln, wie eine Situation, eine Beziehung aussehen würde, wenn sie sich wirklich gut anfühlt oder zumindest besser als gerade jetzt. Die Frage nach der « best hope » lässt den Anrufenden ausbrechen aus seinem Korsett. Jetzt ist nicht die ewig gleiche Platte gefragt, sondern Fantasie!

Hinzugehen und zu fantasieren, was sich besser anfühlt als das, was gerade stattfindet, ist lustvoll und vermittelt Hoffnung. Und wie kommt man ein bisschen mehr « dorthin »? Oft ist es nur ein klitzekleiner Schritt, der das « dorthin » etwas näher bringt. Das kann jeder, ob gesund oder krank. Über Probleme reden kann auch jeder. Und je mehr man über Probleme spricht, desto grösser und schwerer werden sie.

Wie sagte Steve de Shazer: Problemsprache schafft Probleme. Lösungssprache schafft Lösungen.