Die Stressquellen sind ganz unterschiedlich und die Auswirkungen ebenso. Die einen ermüdet der Stress und sorgt für Erschöpfung, bei anderen zerrt er an den Nerven und macht sie gereizt und aggressiv. Stressauslöser sind in einem Fall äussere Faktoren, in einem anderen die körperliche und dann wieder die psychische Verfassung. Die vielen Gesichter unseres Alltags bieten weitere Auslöser - sei es im Verkehr, am Arbeitsplatz, zu Hause oder im sozialen Umfeld. Es scheint heute fast unmöglich, sich den Stress auslösenden Faktoren zu entziehen. Er scheint überall zu lauern. Dauerstress kann übergehen in ein Burnout oder eine Dpression; Suizidgedanken sind dann nicht mehr weit. Weitere Folgen können Suchtverhalten oder gesundheitliche Probleme sein. - Daneben gibt es den nicht schädigenden Stress, der Menschen zu noch besseren Leistungen beflügeln kann.
Wie begegnet uns ein gestresster Mensch?
Es sind nicht die Reaktionen und Symptome selber, die uns anzeigen, dass bei einer gestressten Person etwas nicht mehr richtig funktioniert, sondern die ungewohnte Dauer oder Intensität. Die Person hat nicht mehr genügend Ressourcen, um die Lage zu bewältigen. Sie klagt über undefinierbare Ängste jeglicher Art, starke Überforderung oder länger andauernde Schlafstörungen; Selbstzweifel nagen übermässig an ihrer Seele. Dauerstress zieht die betroffene Person mit der Zeit in eine Spirale von Angst, von wiederholten Fehlern etwa im professionellen Bereich, von Ungeduld, Aggressivität, Launenhaftigkeit und Konzentrations- Schwierigkeiten. Betroffene Personen können auch an körperlichen Schmerzen wie Bauchweh leiden, Schwierigkeiten beim Essen und Schlafen haben oder passiv werden.