Zahlen und Fakten 2012 (Link zum nächsten Jahr am Seitenende)

Rund alle zwei Minuten ein Anruf...

Statistik 2012

Über 150’000 Telefongespräche und rund 4600 Online-Kontakte haben die 640 Freiwilligen 2012 bewältigt. Im Vergleich zum Vorjahr wurden rund 5000 zusätzliche Gespräche mit Männern geführt. Zwar ist der Anteil der Männer nach wie vor klar tiefer, als bei den Frauen – er stieg aber 2012 um 2 auf 30 Prozent. Wie im Vorjahr registrierten 2012 die zwölf Regionalstellen von Tel 143 total gut 213’000 Kontakte. Diese umfassen neben den rund 155’000 Gesprächen und Online-Kontakten viele Anrufe, die wegen Engpässen auf später verschoben werden mussten.

Kaum Änderungen gab es gegenüber 2011 bei der Altersverteilung: Die 41- bis 65-Jährigen waren auch 2012 mit Abstand die grösste Gruppe der Anrufenden (51 Prozent). Ebenfalls bestätigte sich, dass rund ein Viertel der Hilfesuchenden Erstanrufende waren, während rund drei Viertel der Anrufenden mehrmals oder regelmässig Unterstützung durch unsere Beraterinnen oder Berater benötigten. Deutlich rückläufig waren 2012 Gespräche, bei denen es vorwiegend um die Vermittlung von Informationen ging. Dafür stieg der Anteil der Gespräche, bei denen Menschen in ihrem Alltag unterstützt und motiviert wurden.

Erneut bestätigte sich der etwas andere Charakter der Online- Kontakte: So etwa bei der unterschiedlichen Altersstruktur – rund 80 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer unserer Online-Hilfe sind unter 41-jährig. Aber auch bei den Themen gab es deutliche Unterschiede: Besonders schwierige, tabuisierte Themen, wie Gewalt oder Suizidalität, hatten beim Online mit 12 respektive 6 Prozent deutlich höhere Anteile als am Telefon (3 respektive 1 Prozent), was damit zusammenhängt, dass Hilfesuchende das Online-Angebot als noch anonymer empfinden.